Dominikanische Republik: Telefonkontaktanbieter auf Männerfang
Die Meldung erinnert mich an die schlechten alten Zeiten: etwa in den 1970er Jahren, als „Adressen von heiratswilligen Frauen“ verkauft wurden oder man für ein paar D-Mark „passende Kontakte mit Telefonnummern“ bekommen konnte. Beides war entweder von vornherein Betrug oder mindestens hart an dessen Grenze. Die Adressen waren stets so weit entfernt, dass man nach damaligem menschlichem Ermessen nicht hinfahren würde (wenn es sie denn überhaupt gab) und die Telefonnummern waren zwar echt, wurden aber so breit gestreut, dass Männer nach wenigen Versuchen entnervt aufgaben.
Nun also kommt die Kunde aus der Dominikanischen Republik, dass dort „Telefonnummern und E-Mail-Adressen verkauft würden – die teuersten für 10 Euro das Stück. Im Dutzend und anderwärts könnte es billiger sein: Eine Agentur will für ein Pack mit 22 Kontakten 89 USD haben, ein anderes für 100 Adressen nur 100 USD. Der Erfolg ist zumindest zweifelhaft – wie gut, dass man über Voip Buster wenigstens preiswert nach Südamerika telefonieren kann. Falls Sie unbedingt eine süd- oder mittelamerikanische Freundin suchen: Es geht auch über gewöhnliche Singlebörsen und Online-Partnervermittler. Dennoch würde ich raten, erst einmal im Bundesland, dann bundesweit und schließlich EU-weit zu suchen.
Den genauen Text können Sie hier finden: Ruf mich an.
Wir verwiesen auf den gleichen Autor schon zuvor in einem vorausgegangenen Artikel – kein Frauenparadies für Deutsche.