Partner, Karriere und Kinder – wenn die Uhr tickt …
Eine der wichtigsten bevölkerungspolitischen Fragen der Bundesrepublik Deutschland ist auch in der Schweiz aktuell: Zwischen 25 und 35 arbeiten Frauen vehement an ihrer Karriere, dann spüren sie, wie die biologische Uhr tickt und denken ans Kinderkriegen – schlecht für die Gesellschaft – und ganz schlecht für die Frauen, die dann noch keinen Partner haben, mit dem sie sich gemeinsame Kinder vorstellen können.
PARSHIP Schweiz befragte dazu 240 Frauen, und, da auch andere Fragen eine Rolle spielten, auch 262 Männer, die allesamt Mitglieder von PARSHIP sind. Das Ergebnis: 65 Prozent der Frauen haben einen Kinderwunsch – aber die Karriere geht vor. Allerdings umso weniger, je mehr die biologische Uhr tickt: Während 62 Prozent der Frauen unter 30 angaben, die Karriere vorzuziehen, waren es bei den 31- bis 35-Jährigen nur noch 42 Prozent.
PARSHIP bezeichnet die Zeit zwischen 25 und 35 als „Rushhour des Lebens“ und beschreibt den Konflikt näher.
Zwischen 25 und 35 Jahren haben Frauen das Gefühl, vieles vereinbaren zu müssen: Karriere, Suche des passenden Lebenspartners, Aufbau eines Freundeskreises, Wahl des Wohnortes, eventuell einen Auslandsaufenthalt. Viele Frauen setzen dabei auf ihren Beruf, obschon sie den Wunsch nach Heirat und Gründung einer Familie hätten
Der Wunsch nach einer Ehe ist unter den befragten Schweizerinnen weit verbreitet: 89 Prozent wollen heiraten, und viele Schweizer Frauen würden sogar erhebliche Kompromisse eingehen: Sie würden auch die Lebensumgebung wechseln und in eine andere Stadt oder ein anderes Land ziehen. Dies sagten 54 Prozent von sich in der Befragung.
Überraschend ist, dass 60 Prozent der Befragten Schweizer PARSHIP-Mitglieder angaben, für die Partnersuche „eher wenig Zeit“ zu haben – und sich möglicherweise deshalb auch für eine Online-Partneragentur entscheiden haben. Allerdings – und dies schreibe ich hier mal aus der Sicht der Liebepur – ist fragwürdig, ob diese Einstellung wirklich sinnvoll ist: Die Zeit für die Partnersuche muss man sich, unabhängig von den verwendeten Hilfsmitteln, wirklich nehmen.
Hinweis: Die Daten entnahmen wir einer Pressemitteilung von PARSHIP.ch, in Deutschland erreichen Sie PARSHIP unter PARSHIP.de
