Dating: Wenn sich unsere Mäuse lieben
Wenn sich unsere Mäuse lieben, lieben wir uns vielleicht auch … so könnte man die Idee von Vanessa Harden beschreiben, die sich leider ausschließlich an Mausliebhaber wendet – nein, nicht solche, die gerne mal die Mäuschen tanzen lassen würden, sondern solche, die Mäuschen als Haustiere halten. Die werden nämlich noch nicht künstlich befruchtet, sondern bespringen einander noch in herkömmlicher Art. Also gibt man nicht an, ob man selber Mann oder Weib ist, sondern ob man einen Mausrammler (Buck) oder ein Weibchen (Doe) hat.
Nun aber kommt der mausgestützte Datenservice zum Tragen, und das wortwörtlich: Ich bringe meine Maus, du bringst deine Maus und dann gucken wir mal zu, wie sie rammeln – na, und wenn die dabei Lust bekommen – warum nicht eigentlich auch wir?
Damit die Maus auch etwas vom Ausgehen hat und nicht nur darauf hoffen muss, zu rammeln beziehungsweise gerammelt zu werden, kommt nun das Mäuse-Aufgeh-Set zum Tragen. Das brauchen Menschenmann und Menschenfrau, damit sie die Maus bei Laune halten, solange der Partner noch nicht da ist – das Mäuschen reist sozusagen im Pullmanwaggon an. Damit auch anschließend etwas „läuft“ kann man die beiden futuristischen Mäusekäfige miteinander verbinden und dann selig zusehen, wie eine Maus die Maus maust.
Falls das glückliche Mäusebesitzerpaar dann auch übereinander herfällt, empfiehlt es sich, nicht sofort einen Mausert zu produzieren.
Via Gizmodo und Designboom sowie Vanesse Harden und nicht zuletzt MouseMatch.
Foto © 2009 by vanesse harden, Fotograf Jan Voss