Kein HIV beim Seitensprung – Kondome schützen
Noch bis vor wenigen Jahren wurden Seitensprünge meist aus der Spontanität des Augenblicks gewagt – da war der Alkoholpegel hoch, die Lust überwältigend und zumeist kein Kondom zur Hand.
Heute regiert der „geplante“ oder gar „arrangierte“ Seitensprung, der im Internet ja recht heftig beworben wird. So moralisch verwerflich er auch ist, so hat er doch einen Vorteil: Man kann sich mit Kondomen schützen. Nicht nur vor HIV – obwohl dies sicher am Wichtigsten ist.
Heute zum Welt-AIDS-Tag appelliere ich an Sie eindringlich: Lassen sie die Finger weg von ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit Zufallsbekanntschaften aus dem Internet. Außer HIV drohen ihnen noch weitere Geschlechtskrankheiten, die zwar nicht ganz so schwerwiegend wie HIV sind, die Sie aber ihrem Lebenspartner später dennoch erläutern müssen – und das kann haarig werden.
Zwar sind Schwangerschaften keine Krankheiten, doch will ich zuletzt auch noch darauf verweisen: Manche Frauen gehen auf Samenfang, andere sind einfach unzuverlässig in der Verhütung – und dazu gehören eben auch Seitenspringerinnen und andere Frauen, die leichtfertig Geschlechtsverkehr bieten. Es macht wirklich keine Freude, eine Vaterschaftsklage nach einem ONS zu bekommen, zumal, wenn Sie verheiratet sind.
Also: Am besten vermeiden sie den Kontakt mit Seitenspringerinnen und Seitenspringern und anderen Gelegenheitssexpartnern – aber wenn es sein muss, dann bitte mit Kondom.