Beim nächsten Date: 40 Prozent Haut zeigen – sagt die Wissenschaft
Der Psychologe Colin Hendrie von der Universität Leeds hat vier weibliche Forscher in den nächtlichen Fleischmarkt geschickt: Sie sollten feststellen, wie viel Haut eine Frau zeigen muss, um begehrt zu sein. Damit die üblichen Laborbedingungen und studentischen Betrachtungsweisen nicht das ganze Forschungsvorhaben fragwürdig machten, wurde der Ort der Studien kurzerhand in einen Nachtklub verlegt: Das Kriterium war lediglich, wie oft die Damen von den anwesenden Herren zum Tanz aufgefordert wurden. Damit die beobachtenden Wissenschaftler das Forschungsergebnis nicht durch ihre Anwesenheit verfälschten, betrieben sie die Forschung von einem dem Nachtklub gegenüberliegen Balkon.
Als Ergebnis des insgesamt 70-stündigen Feldversuchs kam unter anderem heraus, dass die Frauen dann am begehrtesten waren, wenn sie zu 40 Prozent Haut zeigten, wobei der Kopf, die Hände und die Füße nicht zählten. Lagen nur 30 Prozent des Körpers frei, so interessierten sich nur noch die Hälfte der Männer für die Frauen – möglicherweise wegen fehlender erotischer Anziehungskraft. Auch mehr Haut war nicht sonderlich gefragt: Bereits bei etwa 50 Prozent freiliegender Frauenhaut soll der „Schlampeneffekt“ eintreten.
Noch ein Ergebnis, das für Frauen interessant sein könnte: Die begehrtesten Frauen bei diesem Feldversuch enthüllten nicht nur 40 Prozent ihrer Haut, sondern tragen zudem enge Kleidung und bewegten sich sexy auf der Tanzfläche. Die Dame auf unserem Bild © 2009 by rodrigofavera dürfte schon etwas zu viel des Guten getan haben.
Lesen Sie die Sache im Original in der Daily Mail oder in der Süddeutschen.