Ab 40 – der Crash mit der Wirklichkeit
Die Berner Psychotherapeutin Katharina Ley hat ein Buch geschrieben, das sich mit einem ungewöhnlichen Thema beschäftigt – dem Abschied von einer Lebensphase.
Dabei erwähnt sie auch die Partnerwahl – und hier gilt es, eine unangenehme Wahrheit hinzunehmen: wer über 40 ist, sollte seine sozialen, geistigen und emotionalen Grenzen kennen und danach handeln. Problematisch wird es demnach, wenn Menschen mit über 40 weiterhin ihre Illusionen pflegen würden, beispielsweise jene, die immer noch darauf warten, dass der Prinz oder die Prinzessin in ihrem Leben auftauchen. Ffau Ley nannte dies in einem Interview den „Crash mit der Wirklichkeit“.
Nach den Erfahrungen der Liebepur ist es leider so, dass Menschen, die mit über 40 erneut auf Partnersuche gehen, recht viele Illusionen haben, was ihre „Traumpartner“ betrifft, an die sie ja auch gerne „Ansprüche“ stellen.
Möglich, dass Frau Ley mit ihrem Buch Recht hat: Wer 40 wird, sollte einen Lebensabschnitt beenden – und den neuen dafür mit viel Freude, Optimismus und vor allem ohne Ansprüche antreten, denn das Leben gibt üblicherweise viel mehr her, wenn man es nicht mit hohen Ansprüchen belastet.
Das Buch: Die Kunst des guten Beendens: Wie große Veränderungen gelingen