Wie lieben eigentlich Managerinnen?
Manchmal gibt es Fragen, die ich Ihnen nicht beantworten kann – so zum Beispiel die, wie Managerinnen eigentlich lieben. Die Frage ist natürlich schon deswegen äußerst kompliziert, weil hinter jeder Managerin eine Frau steht, die ihre Bedürfnisse mit sich selbst abstimmen muss. Doch das Besondere an der Managerin ist, dass sie sich nicht ganz beliebig am Männer-Büfett bedienen kann: Der Ruf darf in der Regel nicht einmal angekratzt werden. Dennoch habe ich mich einmal umgehört, wie Managerinnen lieben und lieben lassen.
Das Tabu: Mitarbeiter
Was tabu ist, dürfte klar sein: Angestellte, die im Rang niedriger sind als man selbst. Dennoch versuchte schon manche Unternehmerin, sich einen ihrer Angestellten an Tisch und Bett zu ziehen: Das wird sanktioniert, wenn man ihn heiratet. Angestellten Managerinnen kann nur dringend davon abgeraten werden – sogar bei Beziehungen zu anderen Managern im gleichen Betrieb ist höchste Vorsicht geboten.
Die Sonnenseite: Feste Beziehung
Die andere Seite: eine Beziehung auf gleicher Ebene, aber nicht im selben Betrieb: Das funktioniert am besten und wird in jeder Hinsicht anerkannt. Noch besser: Beziehung zu einem Hochschullehrer, einem Freiberufler oder einem Geschäftsmann. Das Wichtigste: Sich für die Liebe Zeit lassen und mal „innerlich abhauen“ – sonst ist man immer nur „im Geschäft“.
Die Kurzzeit-Liebe: Keine Spuren hinterlassen
Ledige Managerinnen mit Liebeswünschen für kurze Zeit müssen vorsichtig sein: Am besten ist es, Gelegenheiten auf gleicher Ebene zu suchen – etwas bei Konferenzen oder auf Dienstreisen. Obwohl es unmoralisch klingt: Keine Managerin wird hier fragen, welcher Mann verheiratet ist und wer nicht. Was verfügbar ist, wird auch genommen. Will man am Wohnort eine Kurzzeitbeziehung, so empfehlen sich Hotelbars – aber bitte nur in allerbesten Hotels und nicht immer im gleichen Hotel. Ganz wichtig: keinerlei Spuren hinterlassen. Am besten, „er“ erfährt nie, mit wem er geschlafen hat.
Diskret, aber noch ungewöhnlich: Begleitservice
Serviceunternehmen sind gut für Managerinnen, die über sehr viel Geld verfügen und kleine Hemmungen haben. Einen Begleiter für eine Nacht findet man dort, wo sich auch die Herren bedienen: bei einem Begleitservice.
Seitensprungagenturen: zweischneidige Angelegenheit für Managerinnen
Seitensprungagenturen sind hingegen eine zweischneidige Angelegenheit: Man muss sehr daraus achten, wen man trifft, und dies gilt schon bei der Online-Darstellung, mehr aber noch beim Treffen: immer alles Absichern, was sich absichern lässt: Bahn und Taxi nutzen statt im eigenen Auto fahren, nicht fotografieren lassen, Identität auch in der Realität verschleiern. Das ist in der Regel sehr aufwendig und oft auch unbefriedigend.
Was also sollte man tun, wenn man eine „Gelegenheitsliebe“ sucht? Die einzige Dame, die mir darüber Auskunft geben wollte, sagte dies: „Vornehm und zurückhaltend auftreten, sorgfältig wählen und geheimnisvoll bleiben – und auf keinen Fall irgendwelche Spuren hinterlassen.“ Es war, wie sich unschwer erraten lässt, die Dame, die in Hotelbars ihre Liebschaften suchte.