8.000 Priester in eheähnlichen Beziehungen?
Angeblich soll die Hälfte der deutschen katholischen Priester heimliche Beziehungen unterhalten – zu wem auch immer. So hörten wir es jedenfalls gestern im „Tatort“. Das wären von den 15759 deutschen Priestern dann gegen 8.000.
Die tatsächlichen Zahlen kennen wir natürlich auch bei der Liebepur nicht – nur eines wissen wir: Außer dem Papst von Rom kann niemand etwas daran ändern, und der sträubt sich, das Zölibat zu lockern.
Ob es mit der Menschenwürde vereinbar ist, die Schwarzröcke nicht heiraten zu lassen? Offenbar interessiert dies in Rom nicht sonderlich. Doch auch auf den Schöpfergott und den mosaischen Gott kann man sich dort nicht berufen: Das Gebot, fruchtbar zu sein und sich zu mehren, das den Menschen in der Genesis gewährt wird, gilt exklusiv für alle – auch für Priester.