Woche 37 in Dating – warum es Frauen tun und andere Scherze
Die Woche begann diesmal wieder mit einem Tacheles – „jetzt Partner einsacken“ – ja, man kann es gar nicht oft genug sagen: Säen reicht nicht, sich an schönen Blüten zu freuen reicht auch nicht – man braucht Früchte, die erst mal reifen müssen. Aber dann bitte am Ende auch pflücken und einsacken – man könnte zum Beispiel heiraten, nicht wahr?
Mit meinem Beitrag „was kostet ein Mann beim Dating“, insbesondere im wichtigen Teil zwei, hat hoffentlich niemand die Euros zusammengezählt – sonst hätten die Damen unter Ihnen das Dating wahrscheinlich aufgegeben.
Die gute Nachricht kam am Dienstag: SAT 1 setzt die lästige Kuppelshow mit Frau Nick ab – es wäre nur weitaus besser gewesen, die SAT1–Leute hätten ihr Zuschauerradar mal zur Reparatur gegeben: So blöd, wie die Sender wollen, sind die Zuschauer noch lange nicht. Das macht Hoffnung, nicht wahr?
Weniger Hoffnung habe ich inzwischen, dass meine Leitartikel gelesen werden. „Die Liebe ist nichts als die Liebe“ brachte es auf gante 28 Klicker, was mich stets daran erinnert, dass es rein kalkulatorisch 5.000 Euro jährlich kostet, die Liebepur herauszugeben. Auch meine drei entscheidenden Tipps für Online-Dating brachten bisher nur wenige Leser, aber das alles kann eine vorübergehende Flaute sein – wer will schon an einem schönen warmen Spätsommertag das Internet durchstöbern? Übrigens wollen wir unsere Themen erweitern und dem Thema Liebe, Partnerschaft und Zusammenleben in allen Variationen wieder mehr Raum geben. Fragt sich, wie weit wir den Themenkreis erweitern könnten – auch mit lesbischen Frauen?
Die Hetero-Frauen haben gerade kundgetan, warum sie mit Männern schlafen – aus „wissenschaftlicher“ Sicht versteht sich. Vielleicht hätten die beiden „Forscher“ statt ihrer Vorzeigefrauen für das Buch mal die Putzfrauen an ihrer Uni fragen sollten, warum sie mit ihren und sonstigen Männern schlafen, dann hätte sich das Ergebnis wahrscheinlich umgekehrt.
Neben dem Ernst soll natürlich auch der Humor nicht zu kurz kommen, und weil bald Oktoberfest ist, beschäftigte ich mich mit Maderln und Dirndln.
Nicht zuletzt, aber von Herzen weise ich Sie in der Sparte Humor noch darauf hin, wie man seinen Süßen oder seine Süße noch dazu bringen kann, wirklich süße Körpersäfte abzusondern. Falls Sie etwas vermisst haben: die Sache mit dem Gröfaz (für Spätgeborene: Adolf Hitler) und HIV haben wir woanders verwurstet – nur, falls sie so etwas hier vermisst haben.
Zuletzt noch ein Satz in eigener Sache: Die Liebepur hat sich inzwischen nochmals etwas verändert, und wir bieten jetzt auch „privilegierte Links“ für Sie als Werbemittel an – nutzen Sie dies, wenn Sie mögen – und ansonsten bleiben Sie bitte der Liebepur treu.