„ZweiDabei“ geht (wieder einmal) an den Start
Falls Sie jetzt ein Déjà-vu-Erlebnis haben sollten, muss ich Ihnen zustimmen: Gerade wandert eine Meldung durch die Presse, dass „Zwei Dabei“ jetzt „an den Start“ geht. Ähnliche Meldungen hatten wir nämlich im April schon erhalten, nur „ging“ man damals nicht an den Start, sondern „startete durch“.
Die Speerspitze der Werbung des Unternehmens zielt dabei klar auf den vermeintlichen Konkurrenten, das Online-Dating. Zitat: „beim Online-Stellen eines Fotos und beim Schreiben von Mitteilungen aller Art kann geschummelt, geschwindelt und optimiert werden, was das Zeug hält“ und „So ist zweiDabei.de auch eine perfekte Alternative zu Romantikdiensten und Partnervermittlungen, die viele hundert Euro für ihre Dienste verlangen“.
Allerdings ist zu bezweifeln, ob die Konkurrenten wirklich bei „Romantikdiensten“, Single-Börsen und Online-Partnervermittlern liegen. Das Geschäftskonzept ähnelt viel zu sehr anderen sogenannten „Online-Speed-Dating“ Anbietern und es unterscheidet sich zudem kaum erkennbar von anderen Videochats. Merkwürdigerweise hat man von deren prognostizierten Geschäftserfolgen in der Vergangenheit auch kaum noch etwas gehört – lediglich kissnofrog konnte seine Popularität im August 2009 wieder etwas steigern.