Und täglich grüßt die Murmelkrise …
Es ist Krisenzeit. Singles starren gen Himmel und schüren ihre Zukunftsängste, die „40 Prozent der Singles“ haben – und „54 Prozent der Singles verspüren aufgrund der Wirtschaftskrise ein größeres Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit.“ Das alles will Elite-Partner ermittelt haben.
Sie sehen, die Krise grüßt mal wieder. Für mich stellen sich da zwei Fragen.
Die erste lautet:
Was machen eigentlich diese Angsthäschen, wenn tatsächlich mal eine ernsthafte Krise kommen sollte und nicht diese Fernseh-Murmeltierkrise, die uns täglich grüßt?
Folgt die Zweite:
Was passiert eigentlich mit diesen ängstlichen Singles, wenn die Krise vorüber ist? Geht dann das Streben nach Sicherheit und Geborgenheit flöten? Und wie lange dauert es eigentlich, rein emotional gesprochen, bis der wirtschaftliche Wandel im Gehirn angekommen ist?
Ich fürchte: Bei den Angsthasen kommt der Wandel niemals an. Irgendeinen Grund wird es für sie immer geben, zu zögern, sich hier und jetzt zu binden und ein Leben als Paar oder Familie zu wagen. Jedenfalls ist es nicht das gleiche, vom „Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit“ zu reden und tatsächlich eine Bindung einzugehen.
Was meinen Sie? Gehen die Deutschen tatsächlich verstärkt ernsthafte Bindungen ein oder behaupten Sie dies nur?
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