Mit Negativwerbung Partnersuchende ansprechen?
Diese Überschrift ließ aufhorchen: „Online-Partnersuche meist erfolglos“ ließ ein Herr David Ehl aus Passau dieser Tage die Presse wissen. Wer genauer hinliest, erfährt, dass „wirkliche Partnerschaften … nur in rund einem Drittel der Fälle vermittelt“ werden.
Nun ist diese Tatsache nicht neu – man rechnet bei den meisten Unternehmen mit einer sicheren Erfolgsquote zwischen 30 und 40 Prozent zuzüglich einer geringfügigen „Dunkelziffer“. Allerdings ist mir persönlich nur ein einziges Unternehmen bekannt, dass zumindest die Zahlenherkunft offenlegt – nun, die Liebepur wartet gespannt auf die präzisen Zahlen von Herrn Ehl.
Über die Ursachen will man Folgendes herausgefunden haben: “Die Spezialisierung der einzelnen Plattformen beispielsweise auf bestimmte Regionen oder gesellschaftliche Kreise wird oft nicht erkannt“, heißt es in seiner Pressemitteilung. Genannt wurden PARSHIP, Friendscout24, be2 und ElitePartner – keine der genannten Anbieter hat eine regionale Beschränkung, und lediglich „ElitePartner“ wirbt offiziell mit seinem „hohen Akademikeranteil“.
Tatsächlich gibt es ganz andere Gründe für die Fehlschläge bei Online-Partnervermittlern und Singlebörsen: Die sogenannten „Ansprüche“ der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren nicht erfüllbar, oder die Suche wurde nicht aktiv genug betrieben. Die Liebepur wird aber noch einmal nachfragen, was die betroffenen Unternehmen darüber denken.