Lieber eine Escort-Dame als ein Seitensprung?
Das Wort „Seitensprung“ wird in Deutschland immer mehr von Escort-Agenturen benutzt, so wie hier:
„Und genau dies ist dann meist einer der wenigen Gründe wieso man sich dann doch besseren Gewissens auf einen Seitensprung einer Lady des Escort … oder einer Dame von einer Seitensprungagentur einlässt sofern sich die Möglichkeit ergibt.“
Oftmals wird dabei auch mit den Gefahren gespielt, die von den Damen aus Seitensprungagenturen ausgehen, nicht aber von Escort-Damen (Zitat):
„Aber auch die Gefahr, dass die Dame des Escort Service plötzlich vor der Türe steht, ist hier nicht gegeben. Das Abenteuer mit einer wunderschönen Lady kann also mit ziemlicher Sicherheit versteckt gehalten werden. Man trifft sich, hat zusammen Spaß, und trennt sich wieder.“
Das Beispiel zeigt, dass zumindest der gewillkürte „Seitensprung“ in der Realität eben weder wirklich anerkannt noch tatsächlich gefahrlos ist. Dies liegt vor allem daran, dass man sich beim organisierten Seitensprung zumeist einer (wenngleich oft begrenzten) Öffentlichkeit ausliefert – so können private Ermittler den Damen und Herren sehr schnell auf die Schliche kommen.
Der Kernpunkt aber ist noch einfacher: Die Möglichkeit, sich eben doch in den Seitensprungpartner zur verlieben und ihn nicht als „temporäre Affäre“ aufzufassen, ist relativ groß, während dies bei dem Service einer Escort-Agentur so gut wie unmöglich ist.
Ein anderer Punkt, der oft unerwähnt bleibt: Zufällige Seitensprünge entstehen aus Leidenschaft – bei gewillkürten Seitensprüngen muss diese Leidenschaft aber erst angefacht werden. Ob das zur Zufriedenheit beider Partner führt, kann durchaus angezweifelt werden.