Fesselsex – nicht nur bei Eva Longoria

Ob Eva Longoria nun auf „Fesselsex“ steht oder nicht, ist eigentlich völlig gleichgültig – wichtiger wäre schon, wie viele Frauen derartige Spiele in der ganz normalen Wohnbevölkerung lieben.

Denn das wissen wir längst: Die Initiative für die sogenannten „leichten“ Fesselspiele geht oft von den Frauen aus. Dabei handelt es sich allerdings zumeist um sanfte Fesselungen, die im Rahmen des Liebesspiels vollzogen werden und nicht um die harten Versionen, die aus der BDSM-Szene bekannt sind.

Überhaupt muss man sagen, dass die BDSM-Szene inzwischen für die tatsächlich gelebten Liebes- und Erotikspiele völlig irrelevant geworden ist. Längst sind die sinnlichen Formen der Fesselungen, Unterwerfungen, Schläge und Fetische in den sogenannten „Mainstream“ der Liebe eingegangen – vor allem alle Arten von Handfesseln sind inzwischen so populär wie Dildos.

Eine Umfrage der Seitensprung- und Partneragentur lovepoint.de will jetzt bewiesen haben, dass vor allem Frauen nach spielerischen Fesslungen lechzen: Angebliche 92 Prozent von ihnen scheinen es zu mögen, in Fesseln sanft berührt zu werden. Während sich nur 54 Prozent der Männer von solchen Inszenierungen begeistern ließen. Für mich nicht mehr überraschend, aber durchaus spektakulär: Die frechen Frauen der heutigen Zeit leiben es zu angeblichen 95 Prozent, Männer bei der Selbstbefriedigung zu beobachten, während nur ein Drittel der Männer davon begeistert sein soll, Frauen dabei zuzusehen.

Dass Frauen viele Dinge nicht für sich selbst, sondern für den Liebsten tun, ist auch nicht ungewöhnlich, wurde aber nochmals durch die Umfrage von lovepoint.de belegt: Nur neun Prozent der Damen finden es wirklich toll, Fellatio zu vollziehen, aber 61 Prozent der Damen tun es dennoch.

Textquelle: lovepoint.de