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Inka Bause und der Groschenroman „Bauer sucht Frau“

Die WELT brachte es am besten auf den Punkt: Die „Preisfrage“ des RTL, ob „es auf keine Kuhhaut gehen würde oder auf keine Bindehaut“ könnte demnächst in Richtung Bindehaut entschieden werden.

Doch mal der Reihe nach: „Bauer sucht Frau“ hat zwar extrem viele Zuschauer, aber extrem wenig Erfolg beim Kuppeln. Eine Hochzeit, ein Heiratsantrag, ein Baby – der Frohsinn muss da erst über Kalauer kommen. Etwa, wenn die 70-jährige Mutter ihrer Tochter das Hochzeitskleid vorschreiben will und damit auch noch Erfolg hat. „Hihi haha, hoho haha – ich glaub sie holen mich ab, haha“.

Nun, und wieder hat man alles da: die Schönlinge, die Freaks und die Wundertiere. Sie kuscheln Katzen, Ferkel und Kaninchen, Essen Kuchen und trinken Wein. Man wundert sich, wann nun endlich das Rotkäppchen um die Ecke kommt, um dieser Schmierenkomödie ein Ende zu machen – aber das Rotkäppchen kommt nicht – statt dessen kommt ja Inka Bause, die Märchentante von Bauer sucht Frau.

Worauf ich vergeblich wartete, war der angekündigte schwule Bauer – da war die Hetero-Bäuerin natürlich kein adäquater Ersatz – doch immerhin will es die noch dem Aschenbrödel nachmachen: dann nämlich, wenn der Prinz hoch zu Ross auf ihrem Landgut anreitet. Nun, wie wäre es mit einem neuen „Format“? „Landmädel sucht Krautjunker“ wäre doch ganz fantastisch, nicht wahr? Das passt zwar nicht in die Zeit – aber da passt Inka Bause auch nicht hin.

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