Welche Männerberufe punkten bei Frauen?

Wie Sie sicher bemerkt haben, fiel mir vor einigen Tagen eine Studie von PASRHIP.ch in die Hände, die aus mehreren Gründen sehr interessant war. Demnach haben die Schweizerinnen (und da dürften sie nicht ganz alleine sein) eine ausgesprochene Vorliebe für Architekten. Diese Berufsgruppe siegte bei der Partnerwahl mit 32,4 Prozent haushoch über die Banker (10,1 Prozent). Erstaunlich gut kamen auch Künstler aller Art heraus (20,9 Prozent) und sogar Informatiker, die ansonsten immer abgeschlagen auf den hinteren Plätzen ladeten, kamen mit 17,3 Prozent in die Nähe der Designer (17 Prozent).

Ansonsten votierten die Schweizerinnen eher konservativ: An den fünf Spitzenplätzen mit über 20 Prozent lagen neben den bereits erwähnten Architekten die Handwerker, Ärzte, Juristen sowie Manager und Unternehmer.

Wer nicht dabei ist, für den haben wir hier einen Trost: Der Architekt beispielsweise bezieht seine günstige Platzierung lediglich aus der Gruppe verträumter 14-29-jähriger Schweizerinnen. Im typischen Alter, in dem auch die Schweizerin an Familie denkt (30 – 39), stehen Manager und Arzt an den Top-Plätzen, gar nicht zu reden von jenen, die „keinen der genannten Berufe“ wollten (32,1 Prozent). Die Handwerker wiederum, die ja erstaunlich hoch im Kurs standen, haben ihren Erfolg wiederum den 40-49-jährigen Schweizerinnen zu verdanken, die dort offenbar den goldenen Boden für die Zukunft finden wollen.

Schlechte Zeiten in allen Altersgruppen haben offenbar Beamte: Mit einer Popularität von höchstens 5 Prozent bildeten sie das Schlusslicht der gemischten Auflistung. Auch die Banker waren in der Schweiz für Frauen wenig attraktiv: Sie lagen bei 10,1 Prozent und waren lediglich bei den unter 30-Jährigen noch als Partner akzeptabel.

Die Studie wurde im Auftrag von PARSHIP.ch im März 2009 von Marketagent.com erstellt.