Tacheles: grenzenlose Liebe für Paare
Die Liebe ist immer ein Wagnis – und so will ich Ihnen heute dies als Tacheles servieren: Sie können mit jedem Partner glücklich werden, wenn dieser weder eine Religion hat, die ihn exklusiv bindet, noch Verwandte, die auf die Beziehung intensiv Einfluss nehmen könnten.
Es mag ja hart klingen: Wer eine Partnerschaft eingeht, sollte den größten Teil der Elternbindung abgeben. Das hat Tradition: Früher übergab der Vater die Braut an den Ehemann und mit der Übergabe und der Zahlung der Mitgift war das eigenständige Leben des Paares besiegelt.
Für jedes Paar ist wichtig, sich zunächst eine eigene Subkultur zu schaffen, die nicht völlig identisch mit der elterlichen Kultur ist, nämlich eine, mit der sich beide identifizieren können. Dies gilt sogar dann, wenn beide die gleiche Nationalität, Religion und soziale Herkunft haben. Die eigene, unverwechselbare Kultur ist aber umso wichtiger, wenn beide unterschiedliche Nationalitäten, Religionen oder soziale Grundlagen haben.
Ein Paar, das sich ein Umfeld schaffen kann, in dem jeder seine eigene Kultur behält und in derer auch beide die gemeinsam erarbeitete Kultur leben können, hat wirklich Chancen auf ein glückliches Leben zu zweit. Paare, bei denen ein Kulturträger in Form von Eltern, anderen Verwandten oder gar Geistlichen ständig in die Ehe „hineinfunkt“, haben es hingegen schwerer.
Mein Rat: Emanzipieren Sie sich von ihrer Verwandtschaft, wenn Sie heiraten.