Ostererotik – Fehlanzeige
Offenbar passt für das „Christliche Abendland“ Ostern auf Erotik wie der Fisch aufs Fahrrad. Traut man sich nicht wegen des „hohen“ Festes, das uns die christliche Welt auf die Frühlingsbräuche unserer Vorfahren gedrückt hat?
Dabei müsste Ostern als Frühlingsbringer und Fruchtbarkeitsfest eigentlich der erotische Höhepunkt des Jahres sein: Endlich geht sie wieder los, die wunderbare Zeit des leichteren Lebens, der Lust und der Wonne. Haben wir nicht lange genug gewartet, bis uns die Frühlingsdüfte betören und die Frühlingsgefühle wieder erwachen?
Nun ein Trost für alle: Verschieben wir die lustvollen Gedanken noch einmal bis zum Dienstag und genießen wir die Sonne – sie tut uns auch gut nach dem trüben März.