Die Finanzkrise, das Dating, die Potenz und wir
Zwar ist die Krise so recht nirgendwo angekommen – doch da sie jeden Tag in unseren beliebten öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten genussvoll strapaziert wird, glauben wir mal, dass sie schon da wäre.
In der Krise – wir hören es ebenfalls fast jeden Tag von unseren Kolleginnen und Kollegen – boomt die Dating-Branche. Das hören wir gerne, nicht wahr?
Soweit – so gut. Auch wir bei Liebepur glauben, dass die Menschen näher zusammenrücken könnten und sollten – der Single-Kult geht vielen Leuten inzwischen auf den Keks (ich gehör durchaus zu den Leuten, die das Dummgeschwätz über Singles nicht mehr hören können).
Allerdings amüsiert uns, wie die Psychologen, Biologen und Anthropologen sich die Sache nun erklären. Mal wird da eine Extraportion sexaktiver Hormone ausgeschüttet, mal aber die Potenz durch allzu viel Sorge um den Arbeitsplatz geschwächt.
Ach, liebe Freunde der Wissenschaftsbranche, lasst Ruhe einkehren in eure Köpfe! Haltet einfach mal für gut, dass die übertriebene Spaßgesellschaft sich besinnt, dass bei den Damen die Näschen nicht mehr so hoch stehen und die Männer nicht mehr so nach dummen Blondchen mit Silikonbusen gieren. Ich finde nichts angenehmer, als wenn sich die Partnersuche auf diese Formel normalisiert: „Ich suche mit dem Ziel, innerhalb eines Jahres mit erheblicher eigener Aktivität einen Partner zu finden“. Dann wäre schon viel gewonnen.
Mehr über alle möglichen Spekulationen in der FTD.