Günther Jauch und die „einsamen Herzen“
Günther Jauch, der ansonsten als Pokerface Menschen zu Millionären machen will, hatte gestern Singles zu Gast, die sich parallel Kohle und Liebe holen wollten. Da könnte man nun herrlich dichten, wie zum Beispiel, dass es dabei um „einsamen Herzen“ (Medienhandbuch) ginge. Alternativ könnte man das unsäglichen Gedöns um eine angehende Pfarrerin nachplappern, die ihr Partner offenbar trotz ausführlicher Vorstellung als „Fahrerin“ eingeordnet hatte (BILD). Der Kölner Express notierte hingegen, dass der Oberkörper des Möchtegern-Stars Jasmin Martin dem Partner „zu kräftig“ ausfiel. Immerhin wissen wir nun, dass Pfarrerinnen ganz gewöhnliche Menschen sind und sogar attraktiv sein können. Man lernt eben nie aus.
Wie der Dialog zwischen dem Herrn aus Leichlingen und der angehenden Pfarrerin ausging, konnten wir natürlich nicht erfahren. Aber wir nehmen doch an, dass er gepflegter war, als das, was spontan einer Kollegin einfiel: „Ach, jetzt sind sie Viehkarrerin und demnächst Fahrerin?“