Luxusdamen-Selbsthilfegruppe in New York nur ein Scherz
Die Gruppe DABA, eine angebliche Selbsthilfegruppe verwöhnter Luxusdämchen, die auf die eine oder ander Art vom Geld reicher Männer lebten, und durch die Krise um diese Möglichkeit gebracht wurden, existiert nicht wirklich.
Die New York Times war – wie die liebepur bereits vermutete – auf einen Werbegag der Inhaberin des Blogs hereingefallen.
Die NYT musste ihren Artikel inzwischen korrigieren und entschuldigte sich bei ihren Lesern – das veröffentlichen wir hier mal in der Originalsprache (nach dem Text von Businessinsider):
„An article on Jan. 28 about women who commiserated over dating Wall Street bankers caught in the financial crisis described a group they had formed, Dating a Banker Anonymous, as a support group. That is the name of their blog. Its creators originally told The Times that about 30 women had participated, but since publication, they have said that all involved were friends. Laney Crowell, one of the women who started the blog, said in the article that it was “very tongue in cheek;“ she has since described it as a satire that embellishes true experiences for effect. Had the nature of the blog been made clear at the outset, the article would have described it accordingly, not as a support group.“
Hinweis: „tongue in cheek“ = ironisch gemeint.
Kurz und knapp: man nehme ein Blog, ein paar Freundinnen, binde der New York Times die Art von Bären auf, die man dort vielleicht gerne hören wollte, und sage hinterher: „Es war alles eine Art Satire“ – freilich eine Satire, die dem Blog weltweit Zugriffe beschert hat. Was sagen wir dazu: PR-Aktion gelungen – und die NYT steht ziemlich belämmert da.
NYT Korrektur und Artikel: Hier.