Sonderwünsche – so bunt wie das Leben
Beim Liebeswerben gilt das Gleiche wie beim Bewerben für eine Stelle: Erst einmal die Grundlagen schaffen und Sonderwünsche während der Tätigkeit (und möglichst nach der Probezeit) durchsetzen.
Diese Strategie bewährt sich fast immer, denn für eine Beziehung will jeder vom anderen zunächst einmal wissen, wie die harten Fakten des Lebens miteinander ertragen werden können und wie das Glück in möglichst viele Belange eines gemeinsamen Lebens einkehren soll.
Was das junge Paar meist nicht ahnt: Das Leben verändert beide noch erheblich. Dabei ändern sich auch die sexuellen oder sonstigen erotischen Wünsche. Wer in späterem Alter zueinander kommt, kennt meist bereits seine Verwicklungen in die angeblich „geheimnisvollen“ Seiten der Liebe.
Diese Seiten sind im Grunde schnell aufgezählt: Es sind zumeist Rollenspiele, in denen einer der Partner den anderen in irgendeiner Weise dominiert. Die Vier Buchtstaben BDSM, die dafür üblich geworden sind, mögen Doppelbedeutungen haben, sie stehen jedoch zumeist für Fesselungen, Schläge und Unterwerfungsspiele.
Neben diesen Formen „harter“ Erotik ist das Spiel mit Geschlechterrollen sehr populär – und zu diesem kommen dann klassische Liebesspiele wie Triolen (Liebe zu dritt), Partnertausch und Klubabende für erotische Aktivitäten.
Generell gilt: Die meisten Paare entwickeln erst in der Beziehung Wünsche dieser Art – oft werden dann auch erst lange unterdrückte Wünsche ausgesprochen. Wer aber bereits mit einem solchen Wunsch in eine Beziehung hineingeht, wird sich zwangsläufig auf Spezialmärkten umsehen müssen – und auf jenen muss man sich schon sehr gut auskennen, wenn man nicht ausgenommen werden will wie eine Weihnachtsgans.
das Wochenthema diese Woche: erotische Sonderwünsche