Was verlangen Frauen für den „Seitensprung“?
Im Gegensatz zur Landwirtschaft wird nicht der Hengst für den Sprung bezahlt, sondern die Stute – das mag ebenso populistisch wie frauenverachtend klingen, ist aber eine Tatsache, die noch lange nicht vom Tisch ist – auch wenn sich das Bild des Seitensprungs oder der „Affäre“ in den letzten Jahren sehr gewandelt hat.
Was also wird verlangt? Was wird geboten? Die liebepur glaubt, fünf Gruppen von Anbieterinnen gefunden zu haben. Die erste Gruppe (die „ehrlichen“ Seitenspringerinnen) findet man im Übrigen nicht nur in typischen Seitensprung- und Spontansex-Seiten, sondern durchaus auch in traditionellen Singlebörsen. Der Grund ist einfach: Das Einstellen eines Fotos in Sexbörsen kann sehr entlarvend sein, während die Partnersuche Verwandten, Kollegen und Freunden als ein legitimes Anliegen erscheint.
Hier nun die fünf festgestellten Gruppen:
1. Die erste Gruppe besteht aus Frauen sehr unterschiedlicher Art, deren Motive sie zumeist lieber für sich behalten. Zumeist fühlen sie sich sexuell tatsächlich unausgefüllt– ob sie wirklich Seitensprünge oder Affären suchen, wird meist nicht genau beschrieben, ebenso wenig werden die sexuellen Neigungen sofort kundgetan. Überhaupt sind diese Frauen deutlich diskreter als alle anderen. Diese Frauen verlangen kein Geld, sind aber für Geschenke dankbar. Meist deutet eine präzise Angabe des Reviers (50 km um Heidelberg) darauf hin, dass es die Dame ernst meint mit einem Treffen.
2. Die zweite Gruppe hat von vornherein Spendierhosen im Auge. Sie erwarten vom Mann eine „gewisse Unterstützung“ in der Größenordnung, dass man sie nicht einfach als „Hurenlohn“ abtun kann. Es handelt sich bei diesen Frauen um moderne Mätressen, die einen „Sponsor“ suchen. Der wesentliche Vorteil: Sie sagen es deutlich – in den USA sogar, wie viel Geld sie konkret pro Monat erwarten.
3. Die dritte Gruppe besteht aus ganz gewöhnliche Huren, die sich zum ortsüblichen Hurenlohn verkaufen. Sie sagen es oft nicht, es kommt aber bei Nachfragen schnell heraus. Dies sind die Frauen, die früher in Zeitungen „Unterstützung“ oder „Taschengeld“ gefordert hatten.
4. Die vierte Gruppe stellt sich selbst ins Internet oder wird dort von Firmen hereingestellt, weil eine sexuelle Dienstleistung verkauft werden soll, die nur aus der Ferne erworben werden kann – Telefonsex, Fotos in bestimmten Posen, Videos und so weiter. In vielen Fällen wird suggeriert, es gäbe auch persönliche Kontakte, um Männerfallen aufzubauen. „Keine Fakes“ heißt nur, dass die Anmeldung durch eine existierende weibliche Person erfolgt ist. Es bedeutet nicht, dass diese Person auch wirklich zur Verfügung steht.
5. In der fünften und letzten Gruppe finden wir Frauen und Männer, die sich für Frauen ausgeben, und deren Ziel in nichts anderem besteht, als auf die eine oder andere Weise an anderer Leute Geld zu kommen, ohne dafür sexuelle Dienste zu erbringen.
Sie sehen also: Wer einer liebesbereiten Frau mit Respekt begegnet und ihre Wünsche erfüllt, schafft die besten Voraussetzungen für klare Verhältnisse. Der „Graubereich“ beginnt erst dort, wo das Angebot schillernd und unkonkret ist.
Sind Sie anderer Meinung? Haben sie andere Erfahrungen? Dann kommentieren sie bitte oder schreiben Sie mir.