Retortenschönheiten und mehr Fakes? Kein Problem!
Israelitische Wissenschaftler haben ein Verfahren entwickelt, mit dem man die Schönheit des menschlichen Gesichts automatisch manipulieren kann, indem man eine Software auf Fotos ansetzt. Sie demonstrierte dies in einem PDF-Dokument recht anschaulich.
Freilich hat die Sache noch einen Haken, der aber durch weitere Forschungen offenbar noch behoben werden kann: Gegenwärtig funktioniert das Verfahren nur, wenn frontal fotografiert wurde und das Gesicht einen „neutralen Ausdruck“ aufweist.
Die Forscher orakeln ein bisschen, wozu ihr Verfahren dienen könne und jonglieren dabei mit Wissenschaft und Kommerz. Datengestützte Schönheitsverbesserung im Internet? Da fällt mir eigentlich nur ein Sektor ein: Noch mehr „kleine Schlingel“ (und vor allem Schlingelinen), die ihr Foto mehrfach durch den Schönheitsprozessor jagen – und natürlich Fake-Produzenten, die aus einer Internet-Schönheit nun gleich mehrere Schwestern für das Fakeland machen könnten. Allerdings konnte ich nur wenig Attraktivitätsgewinn beim elektronischen Schönheitsbad feststellen.
Mehr über die Forschungen mit Formeln und allem, was dazugehört hier im PDF-Dokument, aus dem auch die Bilder entnommen sind.
Quelle: Hebrew University, Tel-Aviv-University. Das © am Bild ist im Besitz der Autoren der Studie. das Bild wird hier als Zitat benutzt.