Sex oder Surfen? Oder vielleicht beides?
Die Überschriften waren unterschiedlich, aber im Tenor gleich: Das Internet würde gegenüber dem Sex bevorzugt, so eine Studie, woraus dann schnell wurde, dass den Frauen das Internet wichtiger wäre als der Sex. Fazit: Die Internetgeneration bevorzuge das sinnliche Spiel mit dem Mäuschen und würde dafür lieber das Kätzchen unberührt lassen – oder so ähnlich. Die Studie wurde im Übrigen vom Chiphersteller Intel in Auftrag gegeben – da hatten wir eigentlich nicht erwartet, dass Sex bevorzugt werden würde.
Insbesondere die 35- bis 40-jährigen Damen würden, man höre und staune, zu 52 Prozent lieber auf der Tastatur des Computers herumhacken als auf der Klaviatur der Liebe zu spielen.
Nun, ich bin mir nicht ganz sicher, womit sich die Damen und Herren im Netz beschäftigen, aber ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass sie beim unmittelbaren Vergleich den Computer bevorzugen würden.
Es sei denn, vor dem Bildschirm würde ein Mann sitzen und dahinter einladend eine Senderin locken – aber dabei ergibt sich natürlich die Frage: Ist das, was zwischen der Senderin und ihrem Kunden geschieht, eigentlich eine „sexuelle Handlung“?