Kuriosität: Geldsau werden
Wenn Sie genügend Geld haben, um Spielchen mit Damen zu treiben, die ihrerseits nur eines wollen, nämlich eben jenes Geld: ihr Privatvergnügen.
Die Frauen, die auf den einschlägigen Webseiten für „Geldsäue“ („Paypigs“) abgebildet sind, versprechen manchmal, Ihnen irgendetwas zu geben, wenn Sie Geld überweisen, zum Beispiel Fotos oder erotische Emails, neuerdings auch Videos und dergleichen. Ob man sie jemals bekommt, ist natürlich nicht sicher. Die Webseiten wurden zumeist anonymisieren und die Betreiber sind ohnehin nur schwer zu fassen: Häufig sind es Firmen, die aus dem Ausland operieren.
Wer eine Adresse in Deutschland hat und damit der Impressumspflicht unterliegt, handelt meist vorsichtiger: Wenn es überhaupt ein Impressum gibt, wird meist keine Straßenadresse angegeben oder der Name wird bewusst verstümmelt. Die Betreibenrinnen haben offenbar juristische Belehrung erhalten: Sie versprechen nichts Konkretes, sondern umhüllen sich mit dem vagen Anschein, dass bei Ihnen schon irgendetwas zu bekommen wäre, wenn sie nur genügend Geld sehen würden. Kleinlich sind die Damen dabei nicht: Die meisten wollen hundert Euro sehen, bevor sie sich überhaupt äußern -wenn sie es denn tun. Denn versprochen wurde ja nichts, im Gegenteil: Angekündigt wird beispielweise, man würde die „Zahlsau“ ausnehmen wie eine Weihnachtsgans – von anderen schlimmen Beschimpfungen einmal abgesehen.
Das „Paypig“ ist bei allen solchen Damen ein armes Schwein – und dummes Schwein dazu, weil die Bilanz am Ende immer zugunsten der Damen aufgeht – aber das können Sie sich sicher denken.