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Wenn der Wissenschaftler Soziologenchinesisch spricht

Wenn unsere Damen und Herrn Wissenschaftler wenigstens Deutsch lernen würden, wäre schon viel gewonnen. Wer seine Werke in englischer Sprache veröffentlichen will, weiß sehr gut., dass „System SIS“ am besten funktioniert – „say it simple“ – diese Tatsache begründete unter anderem den Erfolg des legendären Paul Watzlawick. Er schaffte es immerhin, die „Menschliche Kommunikation“ so zu erklären, dass sie jeder halbwegs begabte Abiturient versteht.

Andere schaffen es offenbar nie – hier ein Beispiel.

Ich habe den Originaltext versucht zu übersetzen. Es gelang mir nur teilweise, weil einige ungeheuerliche Behauptungen darin enthalten sind, bei denen man besser ab und an mal „es wäre möglich“ geschrieben hätte statt „es ist“.

Original (Zitat):

Die das populäre Vergnügen im Netz prägenden Prozesse der Medialisierung und Informatisierung haben zur sozialen Verallgemeinerung kybernetischer Prinzipien geführt. Feedbacksysteme, Leistungsvergleiche, Qualitätsrankings, Monitoring, Matching, Benchmarking, statistische Kontrollen, flexible Prozesssteuerungen, Selbsterfahrungskatalysatoren, Zufriedenheitsmessungen – systemisch-kybernetische Kontrollfunktionen und Beobachtungszusammenhänge wechselseitiger Bewertung und Beurteilung sind Funktionselemente der Medientechnologie des „Web 2.0„.

Übersetzung ins Deutsche:

Das beliebte Vergnügen am Internet, mit dem jeder Mensch persönliche Informationen an die Öffentlichkeit bringen kann, hat zur Verallgemeinerung kybernetischer (selbstregulierender) Prozesse geführt. Die Möglichkeit, seine Meinung über andere zu äußern, sich mit ihm zu vergleichen, seine Qualität zu messen, sie und sich selbst zu überwachen, die Ergebnisse untereinander zu vergleichen, sie flexibel zu korrigieren, Selbsterfahrung in sie einzubringen und die eigene Zufriedenheit festzustellen, sind einige Möglichkeiten der neuen Technologie. Daraus ergeben sich systematische kybernetische Kontrollfunktionen, aber auch Zusammenhänge in unseren Beobachtungen, die letztlich zu wechselseitiger Bewertung und Beurteilung führen. Als solche sind sie dann Funktionselemente der Medientechnologie des „Web 2.0“.

Bevor ich vergesse, Ihnen dies zu erzählen: Der Artikel soll etwas mit Dating zu tun haben. Falls Sie mehr als 10 Zeilen verstanden haben, schicken Sie mir bitte eine Email, was er eigentlich ursächlich mit dem Dating zu tun hat, denn ich persönlich habe nie eine Selbstmodifkation durch Singlebörsen erlebt.

Gefunden über: Singlebörsen-Vergleich.

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