Dreiste Behauptungen über Singlebörsen-Tester
„Endlich“ so meint Kollege Kim, „hat sich einmal eine nicht-kommerzielle Einrichtung die Mühe gemacht hat, die rund 2.500 Single- und Partnerbörsen im Internet unter die Lupe zu nehmen“.
Schön wäre es – aber das schafft derzeit niemand. Die Verbraucherzentrale NRW weist vielmehr darauf hin, dass es 2.500 Singlebörsen und Flirtportale im Internet gibt – und wirbt für eine neue Broschüre, in der einige Tipps für die Partnersuche zusammengestellt wurden. Wörtlich heißt es in einem Ausriss: „… Dieses Buch stellt Ihnen zumindest die wichtigsten (und seriösesten) deutschen Kontaktbörsen und Partnervermittlungen vor. Um herauszufinden, welches für Sie am besten geeignet ist, hilft nur eines: Ausprobieren!“
Ausriss:
Das klingt nun etwas anders als ein Test, aber diesen Schnitzer hätte ich gar nicht erwähnt, wenn dort nicht stehen würde: „Denn wir alle wissen, dass ein Link zu bestimmten Singlebörsen bares Geld bringen kann und so dürften dann auch immer die gleichen Verdächtigen in den Online-Tests oben landen“. Das ist, mit Verlaub, unverschämt, denn dass immer die gleichen Börsen „oben landen“ liegt daran, dass es eben ganz wenig brauchbare und sehr viele unbrauchbare Singlebörsen und Partnervermittlungen gibt.
Man mag im Einzelfall streiten, ob eine Börse auf Platz zwei oder vier gehört – aber man kann nicht eine Garagenfirma ohne Potenzial auf Platz eins bringen, ohne dass es jemand merkt – die Liebepur zum Beispiel.
Wir geben natürlich gerne weiter, wo man den neuen Ratgeber bekommt:
Versandservice der Verbraucherzentrale, Adersstraße 78, 40215 Düsseldorf – einfacher im Internet hier).
Beurteilen können wir die Schrift hier bei Liebepur leider nicht – die Verbraucherzentrale verzichtete bislang darauf, uns ein Rezensionsexemplar zu übersenden.