Goethe aufgesext
War die Gesellschaft zu Goethes Zeiten verrucht? Fragt eine Autorin des Magazins „Opinio“.
Da fragen wir uns mal – wie kommt sie darauf? Zumal von Goethe dann kaum noch die Rede ist. Vielleicht schlagen wir hier mal vor, nach „Goethe und der Sex“ jetzt „Schiller und der Sex“ zu schreiben und dann Oswald Kolle zu zitieren? Ich meine – beide kämpften doch für die Gedankenfreiheit, oder?
Interessanter wäre meiner Meinung nach „Ada Lovelace, der Sex und die Mathematik“ – ich meine, wenn man sich schon an ein heikles Thema heranmachen will. Ada war die einzige eheliche Tochter des berühmten englischen Dichters Lord Byron und gilt als erste Programmiererin. Was das mit dem Thema zu tun hat? Und wir fragen uns dann doch: Was hat Alexis Piron mit dem Herrn Jöthe zu tun?
Aber bevor ich vergesse, dies zu erwähnen: Lesen Sie mal die Leserbriefe – die Deutschen scheinen immer noch zu glauben, dass der Dichterfürst über den Wolken schwebte und die bürgerliche Gesellschaft seiner Zeit nichts als ein Haufen von Edelmenschen war – vom Hofe ganz zu schweigen.
Anmerkung: Wir haben den Namen der Autorin auf ihren Wunsch hin entfernt. Die Redaktion.