Junge Männer ohne Zukunft – in der Liebe chancenlos?
Diese Behauptung geistert immer wieder durch die Presse: Junge Männer, die schlechte Berufsaussichten haben, gelten heute, als chancenlos in der Liebe – vor allem, weil die Damen angeblich so lecker geworden sein Sollen und nur noch die Trüffel von der Trüffeltorte mampfen wollen.
Tatsache ist, dass diese Jungs niemand mehr „abholt“ – auch die letzten übrig gebliebenen Dauerjungfrauen, Friseurverweigerinnen und Naturunschönheiten nicht mehr. Sie müssen sich also schon bemühen – und zwar heftig. Am besten sind noch die dran, die man gemeinhin als „charmante Windhunde“ bezeichnet – sie bekommen ins Bett, wen sie brauchen: Sogar sehr gut aussehende junge Frauen, die notfalls in Abbruchhäusern „geliebt“ werden.
Wer allerdings keinen Charme, kein Geld und auch sonst kaum Fähigkeiten (zum Beispiel handwerkliche – nicht, was Sie jetzt viellicht denken) hat, der sieht schlecht aus. Diese Jungs frusten dann herum und beginnen, sich nicht nett zu benehmen – was sie zusätzlich durch Sieb gefallen lässt.
Wie kann man das Problem lösen? Dadurch, dass man sich eine Berufsausbildung verpassen lässt und Arbeit aufnimmt – durch gar nichts sonst. Wer einmal über 30 ist und nie Arbeit hatte und bei wem auch nicht mehr erkennbar ist, dass er welche bekommen könnte, der hat bestenfalls als Vorstadtgigolo noch eine Chance – für eine Beziehung wird er kaum in Frage kommen – und das gilt, trotz Männermangel der älteren Frauenjahrgänge, bis ins hohe Alter.
Das Wochenthema: keine Liebe für die Verlierer?