Nicht im Bett, am Tisch zeigt sich die Qualität der Liebe
Wer glaubt, dass sich die Liebe am besten anhand der Anzahl und Qualität der gemeinsamen Liebesakte beweisen ließe, der irrt – meint jedenfalls der er französische Soziologe Jean-Claude Kaufmann und schlägt einen anderen Ort für die „Formierung der Beziehung“ vor: den Tisch. Dort zeige sich der aktuelle Stand der Beziehung eines Paares, will der Mann wissen. Ansonsten ist es ihm aber Tisch wie Bett: „Nicht die Häufigkeit zählt, sondern das Gefühl, wie intensiv sie sich in diesem Moment als Paar erleben“, sagte er der Zeitschrift „Emotion“ aus der Gruner+Jahr Verlag, die sich an die kaufkräftigen Mitteljahrgänge unter den Frauen richtet.