Amateure am Werk: Speed-Dating gescheitert
Man hatte es sich so schön gedacht bei Kleve-Marketing: Die City Train sollte als Kuppelzug vermarktet werden – denn dass man sich im morgenvermuffelten Zug besonders gut kennenlernen kann, gehört nun mal zu den Legenden, mit denen Nahverkehrsunternehmen gerne hausieren gehen.
Doch offenbar verdienten sich die Werber keinen Kuppelpelz: Ihr Versuch, den Zug gleich mal lit einem Speed-Dating anzuschieben, scheiterte kläglich. Nur einer der sechs kupplungswilligen Männer erschienen – und traf auf sechs Damen, die tatsächlich vollzählig am Bahnhof standen.
Schade – und nicht nur das: Es wirft ein bezeichnendes Licht auf das Speed-Dating. Denn auch bei anderen Veranstaltern dürfte es wohl vorkommen, dass zum Termin (und trotz Vorauszahlung) der eine oder andere Partner nicht erscheint. Da man nicht einfach Stoffpuppen hinsetzen kann, vermuten wir mal, dass man sonst ein paar Datingrekruten für alle Fälle hat, die als Lückenfüller dienen.
Was meinen Sie? Wie werden die Lücken beim Speed-Dating professionell gefüllt?