Die Lust, Opfer zu sein
Nicht ganz neu, aber sehr beliebt geworden: die Lust, im Traum oder im Spiel Opfer zu sein.
Die Sache macht Lust, solange man nicht wirklich Opfer ist – und die Schwelle ist schmal, wenn man die Fantasien ausspielen will. Denn ohne schweißtreibende Angst und ein bisschen Realitätsanstrich macht das Spiel keine Freude. Man muss also „echt falsch“ spielen oder „falsch echt“. Sollte das Spiel in „echt echt“ ausarten, ist es meist zu spät. Deshalb: Trau, schau, wem. Nur mit zuverlässigen Partnerinnen und Partnern spielen.
Übrigens: es ist nicht einfach, den verlässlichen dominanten Partner oder die Partnerin zu finden – auch für Frauen nicht. Notfalls muss man ihn sich erst heranziehen. Paradox, nicht?