Tacheles: Sex And The City – empfehlenswert?
Wenn ich hier Tacheles schreibe, dann nicht über den Film – der soll ganz viel Kohle in die Kassen spülen– vom Produzenten bis zum Popcornlieferanten – und dazu ist er gemacht – und zu sonst gar nichts.
Ganz anders sieht die Sache aus, ob sich der „Sex in der City“ für Frauen lohnt. Ohne Moralzeigefinger? Nur Tacheles? Bitte schön:
Ob es Ihnen da draußen nun gefällt oder nicht – Städte bieten nach wie vor Möglichkeiten für Frauen, sich „hochzuschlafen“ – wer so blöd ist, dies mit den falschen Männer zu tun, den bestraft das Leben. Auch so manches zickige Plappermäulchen musste schon erfahren, dass die City ein paar unbeschriebene Gesetze kennt: Genieße, nimm und schweig.
Die Anzahl der Begegnungen? Angeblich belegte Samantha aus „Sex and the City“ mit 41 Begegnungen den ersten Platz – nur in der Serie, aber jeder hat ja auch noch ein Vorleben, oder? Es gibt 52 Wochen im Jahr, von denen mindestens 75 Prozent in Frage kommen – macht 39 Begegnungen pro Jahr – eine Zahl, auf die manche Dauerdaterin auch in unseren Städten durchaus kommen kann. Wie man sich dabei fühlt? Ich weiß es nicht – aber mir hat jemand erzählt, dass es nach und nach zur Gewohnheit wird, mit seinem Date in einem Bett zu landen.
Ist es nun also empfehlenswert, nach Art des „Sex and the City“ zu leben? Nach vielen Jahrzenten der Beobachtung kann ich Ihnen dies flüstern: Alles ist erträglich, so lange Sie ihre Ziele erreichen und sich dabei morgens noch im Spiegel ansehe mögen. Wenn sie die Nase voll haben: heiraten sie doch einfach einen Mann, der zu ihnen passt. Wenn er fragt, wie viele Begegnungen die schon hatten, sagen sie einfach die Wahrheit: oh, zwei bis drei ernsthafte Begegnungen werden es schon gewesen sein, nicht wahr? Wenn sie sich dann immer noch im Spiegel ansehen können, dann sind sie die ideale Frau für die City.
