Vereinbar? Katholiken und Protestanten
Serie: Eine Woche lang – verschieden oder gleich
In den 50er Jahren war es noch sehr wichtig, dass der Katholik die Katholikin heiratet und der Protestant die Protestantin – und damals wurde auch noch versucht, die zukünftige Braut oder den zukünftigen Bräutigam aus Leuten auszuwählen „die man kennt“.
Inzwischen haben viele Menschen die Kirchen verlassen und auch Kirchenmitglieder fühlen sich nicht mehr den Doktrinen verpflichtet. Christ zu sein reicht oder mindestens Abendländer – denn auch der Humanismus ist eine Lebensgrundlage.
Konflikte gibt es nur dort, wo Dogmen das Leben des Paares stören könnten – und dies geschieht nur, wo der Einfluss der Kirche in die Privatheit des Paares einbricht. Kann sich das Paar also innerlich von Dogmen lösen und dennoch eine Ehe im Sinne gewachsener abendländischer Wertvorstellungen führen, so spricht gar nichts dagegen, interkonfessionell zu heiraten.
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