Bringt „web 2.0“ die Liebe?
Viele technische Neuerungen haben geholfen, die Kommunikation zu beschleunigen und zu vereinfachen – man denke nur an Telefon, Email und SMS. Alle drei haben auch die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme erweitert.
Im Internet waren es lange Zeit die Chatboxen, in denen Flirts und Partnerschaften gesucht wurden – indessen wurden viele Menschen von den Bedingungen der Chats abgeschreckt. Für sie gab es bald allerlei Dienste im Internet, die Menschen zusammenführen sollten.
Das ist auch heute noch der Stand. Die Partnerdienste boomen – doch droht ihnen bald Konkurrenz? Das so genannte „Web 2.0“ macht von sich reden – es verspricht, Kontakte schnell und problemlos zu jedem Menschen auf der Welt mit ähnlichen Interessen herstellen zu können.
Lassen Sie sich nicht beirren – „Web 2.0“ ist nichts anderes als eine neue Verpackung für einen alten Hut: Sie treten einer Gemeinschaft bei und lernen über gemeinsame Interessen eine Menge Leute kennen – nur eben weltweit, mit allerlei Kommunikationsmöglichkeiten. Je aktiver sie mitwirken, umso mehr Kontaktchancen haben Sie.
Ist es eine Alternative? Ich glaube nicht. Wer bislang keine Freude an Chats und Foren hatte, der wird auch mit „Web 2.0“ nicht glücklicher werden.