Haben diese Frauen ein Problem oder sind sie das Problem?
Falls es Sie beim Titel vom Höckerchen gerissen hat: Das ist natürlich eine Provokation, aber hier rede ich eben montags Tacheles.
Da wäre also ein Kurs, indem Menschen lernen können, wie sie die Partnersuche angehen. Und was passiert? „Es gab Frauen, die auf dem Absatz kehrt gemacht haben, als sie hereinkamen und gesehen haben, was für Männer da auf sie warten.“
Haben diese Frauen da ein Problem? Oder sind sie das eigentliche Problem?
Machen wir es kurz: Das Problem ist die Anspruchshaltung: Weder schön zu sein noch eine Persönlichkeit zu sein noch erfolgreich zu sein ist der eine Teil, der sich gegebenenfalls noch modifizieren ließe. Da habe ich immer Hoffnung. Aber keinen Rat annehmen zu wollen und zu glauben, man sei begehrenswert, nur weil man eine Frau ist, ist der andere Teil – und Frauen, die so denken, haben eben keine Probleme – sie sind das Problem selbst.
Nicht, dass Männer besser wären – da gibt es durchaus Ähnlichkeiten: Diejenigen, die nicht mehr von Frauen „aufgefangen“ werden und deshalb nichts als Schwachsinn über Frauen wissen.
Klar – „die Auswahlkriterien auf dem Mark sind knallhart“ – aber nicht immer, nicht überall und nicht für jede Frau. Wenn sich eine Frau rechtzeitig an die „Marktlage“ anpasst, der findet sie auch einen Mann. Letztlich bedeutet dies, dass natürlich nicht „die Frauen das Problem sind“ – aber es gibt eben leider Frauen und Männer, die nichts als ein Problem darstellen – und wenn sie dies nicht ändern wollen, wie im Beispiel, dann bleibt es eben so.