Neue Singlebörsen-Studie: Vier Säulen tragen das Geschäft
Einen Umsatz von 138 Millionen Euro gibt der „Große Single-Börsen Vergleich“ für die Branche im Jahr 2007 an. Im Jahr zuvor wurden noch 116 Millionen Euro erlöst. Beide Zahlen sind damit deutlich höher als die Vergleichszahlen, die der Branchenverband Bitkom ermittelte: dort wird berichtet, dass man 2007 nur etwa 85 Millionen Euro erlöst haben will.
Wie die „Financial Times Deutschland“ weiter berichtete, gehe ein Teil der Umsatzsteigerungen darauf zurück, dass heute mehr Nutzer für die angebotenen Dienste bezahlen würde. Auch auf Preiserhöhungen und neue Zahlungsmodelle gehen ein Teil der Steigerungen zurück, hieß es.
Die größten Anbieter seien mittlerweile Parship, Friendscout24 und Meetic (neuerdings nach der Fusion als neu.de firmierend). Die beiden Hauptsäulen seien nach wie vor „klassische“ Online-Partnervermittler, die auf sogenannten Partnerübereinstimmungstests basieren, und die modernen Singlebörsen, die eine Art „freien Markt“ der Partnersuche böten. Die dritte starke Säule überrascht zunächst: Immer mehr kommen auch Seitensprungagenturen und Sexkontaktbörsen in den Markt. Als „vierte Säule“ würden schließlich die „Nischenanbieter“ existieren, die sich nur an bestimmte Gruppen wenden würden.
Der Große Singlebösen-Vergleich stellte ebenfalls fest, dass es keine nennenswerte Konkurrenz zwischen sogenannten „Social Networks“ und Singlebörsen gebe – es seinen „zwei unterschiedliche Geschäftsfelder“ hieß es in der Studie.
Quelle: FTD.