Seitenlinie bei Web 2.0: Dating-Auktionen
Dating als zwar vorhandene, aber eben auch nur zweitrangige Funktion schient bei sogenannten sozialen Gemeinschaften immer beliebter zu werden. Diese hier sagt aus: “Warum geht ihr eigentlich mit euren Freunden noch tatsächlich aus aus, wenn ihr doch alles im Internet haben könnt? Ihr braucht nicht mal Klamotten anzuziehen. Echt – das hier ist toller als Jesus und Ringkampf auf einmal“. Die Formulierung zeigt klar, wes Geistes Kind man ist und wen man anlocken will: Ein paar Halbwüchsige, die immer noch glauben, das Web wäre das Leben.
Insgesamt ist das Ganze eine recht lautstarke Klatschkommune, jedenfalls, wenn man die Seite aufruft. Das Dating funktioniert angeblich so: Bevor man auf eine Person treffen kann, muss man auf sie bieten. Das habe ich im deutschsprachigen Raum auch schon mal gehört – die Sache heißt Vlitter und funktioniert ohne das Brimborium drum herum, das „I´m in Like With You“ anbietet.
Über Onlinedating 180.