Tacheles: Den eigenen Wert kennen
Na, nun sagen Sie doch mal: Was sind Sie denn eigentlich wert? Nein, nicht in Euro und Cent, sondern in Persönlichkeit und Bindungsfähigkeit. Ach, das wissen Sie nicht – und dann stellen Sie sich da draußen auf den Partnermarkt und versuchen, einen guten Preis zu erzielen?
Fakt ist: Wer seinen Preis nicht kennt, nicht herausfinden will oder ihn unterschätzt, wird am Markt zumeist verramscht – das heißt ständig die falschen Leute zu treffen, sich von ihnen verarschen lassen, eventuell ein paar Mal in einem verdreckten Bett aufwachen – und was einem Schnäppchen sonst noch blüht.
Das ist die eine Seite. Auf der anderen stehen die Aschenbrödel, die mal Prinzessin sein wollen. Die setzen ihren Preis zu hoch an und wundern sich dann, dass sie zum Spielzeug der Herren mit Geld werden. Das sind zwar die richtigen Leute und sie landen auch vermutlich im Bett eines Luxushotels – aber eben nur solange, bis der Mann ein Aschenbrödel als Prinzessin satthat und eine richtige Prinzessin will. Und dann landen Sie eben wieder in der Asche bei den Tauben.
Wie hoch ihr Marktwert ist? Das hängt ausschließlich davon ab, mit wie vielen Merkmalen sie am Partnermarkt punkten können. Aber das überschreitet meine Rubrik „Tacheles“ – dazu brauchen sie mindestens ein einstündiges Gespräch mit einem Berater oder eine gute Anleitung.