Die Betrüger sind leicht zu identifizieren
Diese Sache kam zwar in Amerika heraus, aber sie gilt auch für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Scammer sind Leute, die bei Ihnen Geld per Internet abzocken wollen – und man findet sie über Bekanntschaftsanzeigen, Chats oder kosten- und gedankenlose Datingdienste ebenso wie über so gut wie alle „Web 2.0“-Anwendungen.
Was macht also ein Scammer? Er zockt Geld ab, und zwar nicht sofort, sondern erst, wenn eine Art Vertrauensverhältnis hergestellt wurde.
Typisch und viel gebraucht (auch in Deutschland):
– Ich habe kein Geld für die Reise – bitte strecke es mir vor
– Ich habe die Kreditkarte vergessen – kannst du mir das Hotel auslegen / die Restaurant-Rechnung bezahlen?
Seltener (und dann vor allem aus dem Ausland):
– Ich brauche dringend Geld für die medizinische Versorgung eines Verwandten, für ein Visum oder eine Flugkarte
– Ich brauche deine Kreditkartennummer oder sonstige Geheimzahlen.
Die Abzocke kann auch anders beginnen:
– Du kannst mich nur unter bestimmte Telefonnummern, an bestimmten E-Mail-Adressen, über bestimmet SMS-Anschlüsse oder über andere komplizierte Wege erreichen.
– Ist dies so, dann kosten die Telefonanrufe, E-Mail-Verbindungen, SMS oder andere Wege meist Geld – und zwar mehr Geld, als normalerweise dafür anfällt, weil für die Telefonate, SMS oder Email Sonderkosten anfallen.
Besonders beliebt bei Betrügerinnen (es müssen nicht wirklich Frauen sein): Fotos von Wäschemodellen in den Chat oder das Forum, aber auch in Web 2.0-Anwendungen oder Datingdienste stellen. In Web 2.0-Anwendungen werden bevorzugt Männer ab 40 von Frauen unter 30 angeschrieben. Typisches Herkunftsland: Senegal.