Ein bisschen feminin, ein bisschen Hetero und ein bisschen Bi?
Angeblich will ein Meinungsforschungsinstitut mal wieder etwas festgestellt haben – nämlich dass für über die Hälfte der Deutschen „die Geschlechterrollen eben schlicht und einfach naturgegeben sind“.
Da zitiere ich doch mal gleich wieder Marcus Damm, der für Elite-Partner bloggt – er glaubt, dass Deutsche besser zu einer androgynen Geschlechterrolle erziehen sollten und er schreibt dazu „Wobei wir doch eigentlich wissen müssten, dass diejenigen Menschen glücklich(er) sind, die ihre femininen und maskulinen Seiten ausleben können.“
Schön – und wie viel von unserer femininen Seiten dürfen wir Männer ausleben? Werden wir nicht oft abgewählt, wenn wir es auch nur versuchen?
Was meinen Sie? Ein bisschen feminin oder zur Hälfte feminin und dabei als Orientierung ausschließlich Hetero oder Bi oder vielleicht gleich besser schwul?
Für Frauen geht das natürlich auch: Wie viel Maskulinität erlauben wir ihnen, bevor wir sie als „Mannweiber“ verdammen? Und wenn sie dann ein bisschen herüberschwappen, bleibt eigentlich die gleiche Frage: Hetero oder Bi oder gleich lesbisch?
Also: Ihre Meinung?