Sondertipp: Wie definieren Sie sich eigentlich selbst?
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Irgendwie definiert man sich selbst – das heißt: Ich bin die und die oder der und der, wenn man es volkstümlich ausrücken will. Die meisten Menschen definierte sich über Beruf und Herkunft, manche auch über Charakter und Schönheit, während wieder andere Sternzeichen, Sport, Hobbys und Weltanschauungen hervorheben. Als ich das erste Mal in einem Rundgespräch sagte, „ich definiere mich über meine Berufstätigkeit“, musste ich mir harsche Kritik anhören – von alleinerziehenden Müttern, die allesamt arbeitslos waren.
Womit ich beim Kern bin: Überlegen sie sich in Ihren Profilen gut, worüber Sie sich definieren. Für Frauen gilt dies: Eine Mutter hat ihr Partner schon, es ist also zumeist überflüssig, sich als Mutter zu definieren. Ihre Schönheit interessiert den neuen Partner schon, aber wenn Sie nichts Besseres wissen, als schön zu sein (auch „vorzeigbar“ oder sonst etwas) dann definieren sie sich als Sex- und Gesellschaftsspielzeug. Sollten Sie nicht tun. Ihr Sternzeichen ist für die meisten Männer Bullshit, also lassen Sie es – und Sport oder Hobbys schweißen nicht immer zusammen.
Versuchen Sie, sich in erste Linie über Ihren Beruf zu definieren – auch als Frau, dann – absteigend – über ihre Charakterstärken und sozialen Fähigkeiten – dann können Sie auch etwas über Ihr Äußeres sagen. Wenn Sie arbeitslos sind, sollten Sie Ihre Stärken als Partnerin und ihre in der Partnerschaft verwertbaren Interessen hervorheben.
Vor allem aber: Versuchen Sie, überhaupt etwas über sich als Person zu sagen. Wenn Sie das nicht können, müssen Sie es eben lernen. Es ist bei der Jobsuche so wichtig wie bei der Partnersuche.