Scharfer Dating-Tipp 3: Anbieter wechseln von klein nach groß
Scharfe Dating-Tipps: Ich vergesse für fünf Tage jede Rücksicht auf Ihre Seele – und Sie bekommen die Wahrheit knallhart.
Manchmal schreibe ich noch etwas zurückhaltend, um den kleinen Singlebörsen nicht wehzutun. Aber: Wenn sie beständig suchen und nicht finden – dann gucken sie doch mal, ob ihre Partnerbörse überhaupt das nötige Potenzial hat – es ist mathematisch beweisbar, dass Sie nur in großen Börsen die nötige Auswahl haben.
– Nur in Großstädten oder bei einem sehr großen Suchradius (100 km und mehr) können Sie von kleinen und mittlere Partnerbörsen ausreichend Angebote erwarten. Auch dort ist deren Angebot jedoch deutlich schwächer als bei den Großen.
– Wichtig ist die absolute Zahl der Mitglieder in Ihrem Alter. Hinweise finden Sie beim „Großen Singlebörsen-Vergleich“.
– In Grenzregionen, insbesondere entlang der französischen, dänischen, österreichischen, schweizerischen und holländischen Grenze darf Ihre Suche nicht bereits an der deutschen Grenze enden. Kann Ihre Singlebörse das?
– Spezialbörsen behaupten, Nischen zu füllen. „Menschen über 40“ oder „Menschen über 50“ sind aber keine Nische, weil auch die großen Partnerbörsen in diesem Bereich genügend Mitglieder haben. Bei Nischenanbietern gilt erst recht: Auf die Mitgliederzahl schauen – und die Umkreissuche stark erweitern (über 100 km).
– Von „klein nach groß“ heißt in der Regel auch von „frei nach bezahlt“. Das sollten Sie sich einfach gönnen.
– Manchmal ist ein Wechsel von einer Partnerbörse zu einer Online-Vermittlung (Parship, Elitepartner) nötig – allerdings sehr selten. Online-Partnervermittler haben ein meist ein Publikum, das sehr ernsthaft nach dauerhaften Bindungen sucht. Das ist bei Singlebörsen nicht immer der Fall.
Wann merken Sie, dass Sie bei der falschen Börse sind? Ganz einfach: wenn Sie trotz eigener, intensiver Bemühungen und trotz eines perfekten Profils weniger als zwei seriöse Kontakte pro Monat hatten. Normalerweise sollten Sie – je nach Ihren eigenen Möglichkeiten – in Partnerbörsen mindestens einen interessanten Kontakt pro Woche haben können.
Tipp am Rande: bevor Sie den Anbieter wechseln, überlegen Sie einmal, ob die Probleme bei der Suche nicht auch bei Ihnen selbst liegen könnten.