Die ungeheure Lust auf seinen Körper – und das jähe Ende
Stellen sie sich vor, meine Dame, Sie haben ein Date – und Ihre Verführung ist so perfekt, dass Sie am Ende gar nichts fragen müssen: „Dich nehme ich jetzt einfach mit zu mir“, sagen Sie ihm und haben nur ein Ziel: ihm möglichst gleich die Kleider vom Leib zu reißen und dann sofort zur Sache zu kommen. Ihre Brustwarzen stechen schon deutlich sichtbar hervor und mit ihr wächst ihre Begierde, und Sie spüren auch schon heftig seine unzweifelhafte Erregung beim heftigen Knutschen im Hausflur. Nur ein Moment trennt sie noch von der Erfüllung ihrer Wünsche – doch als Sie die Schlafzimmertür öffnen und ihm ihr kuscheliges Boudoir zeigen, weiten sich seine Augen entsetzt. Schweiß bricht aus all seinen Poren heraus und die Erregung zwischen seinen Beinen erschlafft. Er stammelt noch etwas von „Entschuldigung“, und „vielleicht ein andermal“, findet in hektisch anmutender Verzweiflung die Tür nach draußen und ist schneller verschwunden, als Sie gucken können.
Was war passiert? Hatte er die Fassung verloren, als Sie ihren BH öffneten? Hatte er ein Frettchen in ihrem Bett gesehen? Stand das Bild des Ehemannes auf dem Nachttischchen? Alles falsch. Ihn blickten die glühenden Augen von 15 (in Worten:: fünfzehn) Kuscheltieren an. Das schreckte ihn ab – vergaß ich den Clou an der Geschichte? Richtig. Sie wird von Annette Riestenpatt im Elite-Blog erzählt – mit anderen Worten, aber sinngemäß genau so – und , ach ja, der Mann habe die Frau „schon irgendwie sympathisch“ gefunden. Wie nett von ihm.