Die Liebe ist ein seltsamer Deal
Die Hauptfrage bei der Partnersuche haben sich die meisten Menschen überhaupt noch nie gestellt. Sie gilt als unverschämt, arrogant und hartherzig – und also wird die vermieden. Aber irgendwann muss man sie stellen:
„Was habe ich als Partnersuchender eigentlich anzubieten?“
Beantworten Sie diese Frage bitte einmal für sich selbst. Sie wissen es nicht? Das ist sehr schlecht für Sie. Ach, Sie wissen es, aber Sie haben keine Ahnung, welche davon sich gut verkaufen? Das könnte ausreichen, denn jeder Partner „kauft“ andere Eigenschaften von Ihnen.
Welche Partnerin, welcher Partner wird „sie“ oder“ er“ wählen? Ganz einfach: Jeder will das Maximale vom Anderen – aber jeder hat nur begrenzte eigene Mittel. Also gibt es einen unterschwelligen Deal (einen Handel): Was brauche ich unbedingt, worauf kann ich verzichten? Die Kosten-Nutzen-Analyse zeigt dann: Brauchbar für ein Leben zu zweit oder nicht.
Ist dies alles nun eine materialistisch Horrorvorstellung? Keinesfalls – es sind Forschungsergebnisse. Und ob es Ihnen nun gefällt oder nicht – auch ein weiteres Forschungsergebnis fiel Bei Dr. Li noch ab: Wer nur die notwendigsten Voraussetzungen erfüllt, darf manchmal wenigsten noch ins Bett – denn für Affären hängt die Messlatte nicht so hoch wie für Dauerbeziehungen.