Kurswechsel in der Psychologie
Wie ich bereits an anderer Stelle festgestellt hatte, vollzieht die Psychologie derzeit wieder einmal einen Kurswechsel (im Grunde dreht diese so genannte Wissenschaft ohnehin immer ihre Uhr nach dem Zeitgeist, aber das wissen Sie ja vermutlich schon).
Also: Sexualität braucht weniger Intimität und mehr Fremdheit. Denn „indem die Liebe wächst, reduziert sich – als unerwartete Konsequenz – das Verlangen. Liebe ist nämlich selbstlos, kümmert sich um den anderen. Das Verlangen dagegen ist egoistisch und braucht Freiheit.“
Die sagt jedenfalls die Psychotherapeutin Esther Perel. Andere haben es mittlerweile auch als der Weisheit letzten Schluss verkündet. Mag es auch sein, dass sie nun Recht haben, die Shrinks, aber warum haben sie und dann jahrzehntelang erzählt, dass der Sex nur bei absoluter Harmonie wirklich befriedigend wäre? Weil damals damit mehr Geld zu verdienen war?