Die Wahrheit ist bei Frauen nicht sonderlich gefragt
Nahezu alle Frauen würden wahrscheinlich sagen: „Die Männer sollen (endlich?) sagen, was sie wirklich wollen.“
Neulich hat ein Mann die Wahrheit darüber gesagt, was wer wirklich will: eine betont junge Frau mit einem außergewöhnlichen, sinnlichen Körper, der ihn sexuell anregt.
Dieser Mann ist ein französischer Erfolgsautor Namens Yann Moix. In einem Interview sagte er offen und vermutlich wahrheitsgemäß dies:
… nein, ich verabscheue sie nicht (Frauen um 50). Aber es würde mir nicht in den Sinn kommen, sie zu lieben. Sie sind (für mich) unsichtbar. Ich bevorzuge den Körper einer jüngeren Frau, das ist alles. Punkt.
Nun hat der Mann also gesagt, was er will. Und was passiert … ein neuer Aufstand des Feminismus, Beleidigungen, Diffamierungen, ein Shitstorm …
Die Wahrheit? Welcher Mann wird in Zukunft noch die „ehrliche“ Wahrheit sagen, wenn ihn ein Frauenmagazin befragt?
Nehmen wir mal an, Frauen wollen die Wahrheit gar nicht hören, sondern etwas, das ihnen gefällt. Und das würde dann dazu führen, dass Männer besser dran täten, Frauen zu belügen – auch Redakteurinnen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen dies erreichen wollen. Und ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass gewisse „offizielle“ Frauen die Wahrheit nicht vertragen.
Nicht zuletzt lassen Sie mich noch sagen, wie schizoid oder meinetwegen auch nur verlogen die Gesellschaftsordnung inzwischen geworden ist. Würde eine 50-jährige Frau sagen, dass sie keine „alten Kerle“ will, sondern einen knackigen 25-Jährigen, dann würde ihr Applaus und Bewunderung sicher sein.
Zitat aus „Marie Claire“ (fr).
Artikel darüber beispielsweise In der Aargauer Zeitung.