Was ist wirklich gut an Ihnen?
Manche Ratgeber sagen, Frauen sollten sich nicht so oft im Spiegel betrachten, weil sie dort nur ihre Mängel sehen würden. Andere raten, dies genauer zu tun, aber nicht so kritisch, sondern voller Wohlgefallen. Irgendwas ist an jeder Frau schön, nicht wahr?
Und Männer? Wenn Männer sich kritisch betrachten, dann werden sie kaum mit ihrem Körper zufrieden sein: hängende Schultern, ein wenig eindrucksvoller Brustkorb, und ein gewöhnlicher Penis, der nicht gerade zum Hinsehen einlädt. Ja und? Glaubt ihr, das muss alles wirklich sein?
Klar gucken Frauen auf den Männerkörper. Bilogisch ist es eben so – wenn ein Mann auf seinen Körper achtet, dann hat er (und sie) mehr davon. Ein langes Leben bessere Gesundheit, mehr Wohlbefinden. Aber das heißt nicht, dass wir Männer uns nun auch noch die Schamhaare abrasieren lassen müssen oder unsere Zähne erstrahlen lassen müssen. Und überhaupt – ein Mann, der mit 25 Jahren Verfallserscheinungen zeigt (nicht nur körperliche), mag ja noch „mit Recht“ abgelehnt werden. Aber wer mit 50 noch keine zeigt und noch mit seinen eigenen Haaren spazieren geht, von dem glaubt jede(r), dass er trotz des angesetzten Bauchfetts noch ganz munter ist.
Das Gute an Ihnen als Single ist, was andere Partnersuchende brauchen können
Wenn Sie wissen, was gut an ihnen ist, dann handeln Sie danach. Ich muss dazu sagen: Vielleicht wissen Sie als Mann mit 25 noch nicht so ganz, was Ihre wichtigsten Merkmale sind, die Frauen „kaufen“. Aber auch Sie können sich ja schon mal überlegen, was Ihre hervorstechenden Merkmale sind, und zwar körperlich, geistig und emotional, aber auch sozial und pekuniär. Das alles zählt. Mit über 30, spätestens mit 40 sollten Sie wirklich wissen, was Sie können und wollen, und wir Sie (Falls noch Single) diese Eigenschaften an die Frau bringen – oder an den Mann, wenn Sie so veranlagt sind.
Gute Eigenschaften? Das Übliche nützt Ihnen fast gar nichts
Männer wie Frauen irren sich oft über die Eigenschaften, die sie haben sollten, um einen Partner zu finden. Bei Frauen reicht „das Übliche“ keinesfalls: Gepflegter Körper vom Scheitel bis zur Sohle, gute Ausbildung, halbwegs stabile emotionale Grundlagen … das ist viel zu wenig. Denn nicht nur Frauen „kaufen Zukunft“, auch Männer tun das. Mir scheint, viele Frauen haben da ein Männerbild, das ziemlich schief hängt. Denn die meisten Männer hätten gerne ein geistig-sozial-emotionales „Gesamtpaket“, das sie glücklich macht –sie sind keinesfalls so „schwanzgesteuert“ wie oft behauptet wird.
Wichtig ist – für Frauen und Männer – zu wissen, worin sie wirklich gut sind und womit sie andere nachhaltig erfreuen können.
Klar, die Begriffe, die ich hier verwende, sind etwas verwaschen – aber genaue kann ich in einem so kurzen Artikel nicht auf das eingehen, was wirklich zählt. Aber das kleine Zauberwort heißt: Zukunft.