Prahlen mit Millionen
Es scheint Mode zu werden, mit den vollen Millionen zu prahlen: BE2 will nach einer Pressemitteilung jetzt drei Millionen Mitglieder haben. Erst kürzlich hörten wie von der Flirtbörse Bildkontakte, dass man dort die erste Million an Mitgliedern eingesammelt hat, und Elitepartner veröffentlichte die stolze Zahl von 600.000 Mitgliedern – na schön, das ist noch keine Million, aber auch schon eine stolze Zahl.
Die zahlen werden in dieser Form veröffentlicht, damit die Leute denken: Nun ja, bei 1, 3 oder gar nahezu 6 Millionen Mitgliedern (FriendScout24.de) wird ja wohl ein Mensch für mich dabei sein.
Ist es so? Gerade hat ElitePartner offengelegt, wie viele Mitglieder zahlen – und dort kann man nur zahlende Mitglieder kontaktieren. Ähnlich ist es bei Be2 und Parship – aber beide Unternehmen halten die tatsächlichen, kontaktierbaren Mitglieder geheim.
Was außer Mitgliederzahlen wichtig ist? Bilder, und zwar echte. Hier hat Bildkontakte zwar die Nase vorn – aber so ganz überzeugend ist die als kostenlos angepriesene Flirtbörse wegen der eher oberflächlichen Profile nicht.
Das Wichtigste allerdings wird selten veröffentlicht und so gut wie gar nicht abgefragt: Wie viele der „echten“ Mitglieder sind eigentlich aktiv, das heißt, wie viele flirten und kontaktieren tatsächlich mindestens zwei Mal wöchentlich? Wie viele Karteileichen gibt es? Sollten Mitglieder, die länger als sechs Monate im „Bestand“ sind, wirklich noch als „Partnersuchende“ geführt werden?
Sie sehen – Fragen, Fragen, Fragen – und keine Antworten. Die Damen und Herren Betreiber denken gar nicht daran, ihren Kunden die nackten Zahlen und Fakten zu präsentieren. Die einzige Chance für den Kunden: Dorthin zu gehen, wo die meisten Partnersuchenden sind – und dabei ein bisschen Qualitätsbewusst sein. Mehr erfahren Sie beim „Großen Singlebörsen Vergleich“.